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Der richtige Bestatter

© Kzenon - shutterstock.com

Der richtige Bestatter

Der Bestatter ist der professionelle Dienstleister rund um den Todesfall. Ihm kommen wichtige Aufgaben zu. Er Überführt den Leichnams vom Sterbeort zum Friedhof,  ist für die hygienische und kosmetische Aufbereitung des Leichnams zuständig und organisiert eine kirchliche oder weltliche Trauerfeier samt Trauerrede. Noch dazu kümmert er sich auch um die Beisetzung des Sarges oder der Urne der Verstorbenen. Den Beruf des Bestatters in Österreich kann nur ausüben, wer eine sogenannte Befähigungsprüfung abgelegt hat und bereits mindestens zwei Jahre in einem Bestattungsunternehmen gearbeitet hat.

2011 wurde in Wien die erste Bestatterakademie Österreichs gegründet.So sollte ein österreichweiter, vergleichbarer Standard garantiert werden.

Geschichtlicher Input

Die ersten Bestattungsunternehmen ließen sich bereiuts in der Antike finden. Damals nahmen reiche Bürger die Dienste von Bestattern für eine Feuerbeisetzung in Anspruch, um nicht für eine aufwändige Beisetzungszeremonie aufkommen zu müssen.

Mit dem Aufkommen des Christentums wurde die Erdbestattung im europäischen Raum eingeführt.  Die Feuerbestattung wurdenaus religiösen Gründen verboten. Erst im 19. Jahrhundert wurde diese Variante wieder erlaubt - vor allem aus hygienischen Gründen.

Im Laufe dieses Jahrhunderts entwickelte sich der Beruf des Bestatters aus einer Mischung der Berufe Tischlers, des Gärtners, des Fuhrmanns und des Leichenbitters, hervor.

Weitere Leistungen des Bestatters

Darüber hinaus bietet Ihr Bestatter Ihnen Unterstützung bei Behördengängen, hilft bei der Beantragung von Versicherungen und steht Ihnen bei der Organisation der Trauerfeier zur Seite. Auch Fremdleistungen wie das Drucken von Todesanzeigen oder die Auswahl des Blumenschmucks können vom Bestattungsinstitut geregelt werden. Ihnen steht es natürlich frei, einige dieser Aufgaben selbst zu übernehmen. Zudem wird ein moderner Bestatter bestrebt sein, die Hinterbliebenen einzubeziehen, so dass es zum Beispiel oft möglich ist, dass Angehörige bei der Versorgung des Leichnams behilflich sind.

Sie können mit einem Bestattungsunternehmer im Vorfeld auch die Details Ihrer eigenen Bestattung besprechen, wie zum Beispiel die bevorzugte Bestattungsart. Die beliebtesten sind:

• Erdbestattung
• Feuerbestattung
• Naturbestattung
• Seebestattung

Wählen Sie einen seriösen Bestatter

Die Wahl des Bestattungsinstitutes im Todesfall ist eine sehr persönliche Angelegenheit, zumal der Bestatter Sie als Hinterbliebene in einer sehr schwierigen Zeit begleitet. Darum ist es wichtig, dass Sie sich vorab gut beraten fühlen, um alles Ihren Wünschen und Bedürfnissen entsprechend regeln zu können. Ein seriöses Bestattungsinstitut drängt Sie weder zu Entscheidungen noch versucht es, Ihnen teure Leistungen zu verkaufen, egal, ob es sich um Eigen- oder Fremdleistungen Dritter handelt. Der Kostenvoranschlag sollte transparent alle Posten aufführen, damit Sie sich ein gutes Bild machen können.

Vergleichen Sie die Bestatter bei Ihnen vor Ort

Machen Sie ruhig einen Vergleich zwischen verschiedenen Bestattungsinstituten, lassen Sie sich einen Kostenvoranschlag erstellen und entscheiden Sie sich für das beste Preis-Leistungsverhältnis. Aber Vorsicht: Das günstigste Angebot ist selten das beste. Achten Sie darauf, welche Leistungen enthalten sind und ob Sie weitere Angebote in Anspruch nehmen möchten. Es kann auch nicht schaden, in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis nach Empfehlungen zu fragen.

Eine Alternative bietet das Internet. Dort kann man mit einem kostenlosen Bestattungskostenrechner sehr einfach die Angebote verschiedener Bestatter vergleichen. Ob man dann einen dieser Bestatter wählt oder doch einen vor Ort ansässigen, man hat auf jeden Fall schon einmal einen guten Überblick darüber, was bestimmte Leistungen im Durchschnitt kosten dürfen.

Lassen Sie sich helfen

Oft tritt man erst mit einem Bestattungsinstitut in Kontakt, wenn ein geliebter Mensch bereits verstorben ist. Wenn Sie im Moment der Trauer mit dieser Aufgabe überfordert sind, kann sich auch ein anderer Familienangehöriger oder Bevollmächtigter darum kümmern. Da jedoch Bestatter sehr einfühlsam sind und oft sogar eine Ausbildung in der Trauerbegleitung haben, kann auch die Organisation der Bestattung ein wichtiger Schritt beim Abschiednehmen und der Trauerbewältigung sein.