Wolfgang Poehlmann

Mein Papa wolltest und konntest du nicht sein. Ich habe versucht zu verstehen und konnte verzeihen. Als leiblichen Vater habe ich dich vor ein paar Jahren in Linz besucht und deinen köstlichen Schweinsbraten genossen. Einmal hast du mich als Geigerin erleben dürfen und mir versichert, dass dieses Talent sicher nicht von dir stammt. Ich bedanke mich für deine Erzählungen über deine allererste Ehe, damals in Wien mit Helga und deine lieben Briefe, als ich es endlich als erwachsene Frau geschafft habe den Kontakt zu dir zu suchen, den du nie aufgenommen hast. Sehr gerne würde ich wissen wie alles zum Ende kam und wie es dir in der Ferne ging. Schade, dass ich erst jetzt über das "Gesichtsbuch" von deinem Tod erfahre und dich nicht mehr sehen konnte.

An deine trauernde Familie möchte ich sagen, dass ich euch alle gerne kennen würde, euch viel Kraft schicke und mein herzlichstes Beileid ausspreche. 

Habt eine schöne Feier in Wolfgangs Hallein, ich bin mit dem Herzen mit dabei, Martina Warecka

Ruhe in Frieden