Gründer und Wohltäter

Der Absolvent der Hochschule für Welthandel in Wien gründete 1969 gemeinsam mit Heinz König die TGW Transportgeräte. Als geschäftsführender Gesellschafter baute er den Zehn-Mann-Schlossereibetrieb zu einem der führenden Hersteller von Logistiklösungen aus. Knapp 3000 Mitarbeiter sind heute in der Welser Firmengruppe beschäftigt.
Mindestens ebenso wichtig wie sein unternehmerisches Werk war dem Vater von drei Kindern und Großvater von acht Enkelkindern sein gesellschaftliches Engagement. Er gründete 2004 die TGW Future Privatstiftung, der er seinen mittlerweile 100-Prozent-Anteil an der TGW-Gruppe übertrug. Über die Unternehmensgewinne werden sieben gemeinnützige Projekte finanziert, die vor allem Kindern und Jugendlichen zugute kommen.
"Future Wings" - so der Name der Projekte - stand für Ludwig Szinicz für die Befähigung junger Menschen, ihren eigenen Weg zu gehen, ihnen Flügel zu verleihen, um in eine vielversprechende Zukunft zu fliegen.
Ein zentraler Inhalt ist dabei die Aus- und Weiterbildung. Eine der Stiftungsaktivitäten ist unter anderem die Linzer Privatschule B.E.L. Aber auch Bewegung und Leistungsorientierung waren für den Stifter wesentliche Themen.
Neben seinen unternehmerischen Visionen und seinem Weitblick war Ludwig Szinicz geprägt von tiefer Mitmenschlichkeit. In den Mittelpunkt seiner Stiftungsphilosophie setzte er "das Lernen und Wachsen" der Menschen. Diese Werte übertrug der Liebhaber des Segel- und Motorsports auch auf die von ihm gegründete Unternehmensgruppe.