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Das Ehrenamt war seine Berufung

Nachruf auf
Max Lakitsch ist diese Woche im 94. Lebensjahr gestorben. Viele Wegbegleiter trauern um den Linzer Multifunktionär.

Wenn es darum ging, am Jahresende eine sportliche Bilanz zu ziehen und hunderte nationale Meistertitel bundesländergerecht auseinander zu dividieren, war er eine unerreichte Koryphäe: Max Lakitsch war sichtlich stolz darauf, dass dabei unter dem Strich sehr oft Oberösterreich als Sport-Bundesland Nummer eins herauskam. Der Mann, der nicht nur mit Zahlen, sondern vor allem auch mit Menschen sehr gut umzugehen wusste, ist diese Woche im 94. Lebensjahr gestorben. Viele Wegbegleiter aus der Welt des Sports, aber auch der Politik trauern um den Linzer Multifunktionär, für den das Ehrenamt eine Berufung war.

Es gab Zeiten, da hatte Lakitsch neben seinem Beruf als Magistratsbeamter im Sozialbereich mehr als 30 Funktionen in sportlichen Fachverbänden oder im Dachverband Askö inne. Auch im Landtag und Bundesrat war er einige Jahre lang ein Aktivposten.

Auf sportlicher Ebene spielte Lakitsch gerne den Doppelpass mit den OÖNachrichten. Er gilt als Mitbegründer der heimischen Sportlerwahl, die demnächst von den OÖN gemeinsam mit dem Land zum 46. Mal ausgetragen wird. Auch beim Weltklasse-Gugl-Meeting der Leichtathletik war er ein Tempomacher. Max Lakitsch war 70 Jahre lang mit Luise verheiratet. Seine Frau starb 92-jährig am 9. Juni. Jetzt ist Max wieder bei ihr. Er hinterlässt zwei Kinder, drei Enkel- und zwei Urenkelkinder.