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Ein Meister der Tonkunst

Nachruf auf Werner Karl (1945)
Er war Musiker mit Herz und Seele: Werner Karl war Chorleiter, Organist und Solist der Chorgemeinschaft Frankenmarkt, Pianist, Komponist, Gründungsmitglied der Band "Lawinentrio" und Teil der Tanzkapelle "Mustangs".

Fast sein ganzes Leben widmete Karl der Musik, schrieb auch eigene Kompositionen. Die Erfolge, die er mit der Chorgemeinschaft und den Bands feiern konnte, blieben nicht unbemerkt. Seine musikalische Reise führte ihn vom Arlberg bis hin zum Ball der Oberösterreicher in Wien. Auftritte im Musical "Steirermen" gehörten dabei ebenso zu seinem Schaffen wie Einlagen beim "Singen am Domplatz" während des Salzburger Christkindlmarktes.

Für seine Verdienste um die Musik erhielt er vom Land Oberösterreich im März 2017 den Titel "Konsulent" verliehen. Karl war auch Inhaber von "Die Note", der höchsten Auszeichnung des Salzburg-Oberösterreich-Sängerbundes (heute Chorverband Oberösterreich).

Einfühlsamer Familienmensch

Sein "Augenstern" war aber seine kleine Enkelin, sagt Klaudia Rahofer. Mit der Obfrau der Chorgemeinschaft verband Werner Karl eine 45-jährige Freundschaft. "Er war durch und durch Familienmensch, wenn er nicht mit der Band unterwegs war", sagt Rahofer. Insgesamt 52 Jahre lang war Werner Karl verheiratet, hatte zwei Kinder.

Auch eine Heimatverbundenheit prägte ihn: Im örtlichen Geschäft lernte er das Handwerk des Verkäufers. Später arbeitete er in Vöcklabruck, bis zu seiner Pensionierung war er schließlich Vertreter für elektronische Instrumente.

Nicht nur wegen seiner Stimme und seiner Tätigkeit im Chor wurde Karl sehr geschätzt. Auch als Mitglied des Pfarrgemeinderates erfuhr er Anerkennung.

Doch auch abseits seiner offiziellen Aufgaben sei es ihm wichtig gewesen, "etwas für den Ort zu tun", sagt Rahofer. "Werner war es nie zu blöd, sich zu maskieren und durch die Wirtshäuser mit uns maschkern zu gehen. Er war ein irrsinniger Unterhaltungsmensch."

Seine Familie und Freunde der Chorgemeinschaft laden zur Verabschiedung am Donnerstag, 9. August, um 14 Uhr in der Pfarrkirche Frankenmarkt.