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Gedenktag Allerseelen

Hiero / pixelio.de

Der katholische Feiertag Allerseelen findet stets am 2. November statt - am Tag nach Allerheiligen. Allerseelen ist kein gesetzlicher Feiertag.

Seit wann wird Allerseelen gefeiert?

Der Feiertag Allerseelen wurden von Abt Odilo von Cluny initiiert, der diesen Tag als speziellen Gedenktag für Verstorbene zunächst in all seinen Klöstern eingeführt hat. Die Idee vom Allerseelentag setzte sich zunehmend auch außerhalb der Klöster durch und verbreitete sich in den Folgejahrhunderten in der abendländischen Kirche.  Seit dem 14. Jahrhundert wurde Allerseelen auch in Rom gefeiert. Zum Feiertag für die römisch-katholische Kirche wurde dieser Tag jedoch erst im Jahre 1915 von Papst Benedikt XV. gemacht. Neben den kirchlichen Gedenktagen für die Verstorbenen gibt es auch staatliche Gedenktage, an denen die Toten besonders geehrt werden sollen. Dazu zählen etwa der Volkstrauertag und der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.

Wessen wird an Allerseelen gedacht?

An Allerseelen wird vor allem der Verstorbenen gedacht. Die Segnung der Gräber ist an diesen Tagen obligatorisch, sofern dies nicht bereits am Nachmittag des Feiertages Allerheiligen stattgefunden hat. Der Grundgedanke des Feiertages steht in enger Verbindung mit der Lehre vom Fegefeuer - ein Ort, an dem nach katholischem Verständnis die Seelen der Verstorbenen Läuterung erfahren. An Allerseelen, so die kirchliche Vorstellung, dürfen die Seelen der Verstorbenen vom Fegefeuer pausieren. Zudem können die Handlungen und Gebete ihrer Angehörigen ihnen einen Ablass verschaffen, also den Nachlass zeitlicher Sündenstrafen.

Wie wird Allerseelen gefeiert?

Neben der traditionellen Gräbersegnung auf dem Friedhof werden in Gottesdiensten bestimmte Gebete und Fürbitten gesprochen, die dem Wohl der Verstorbenen dienen sollen. Durch eine bestimmte Grundhaltung religiöser Gesinnung, zum Beispiel Fasten und Almosengeben, soll den Seelen Frieden und Vergebung geschenkt werden.