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"Das Herz vom Hotel Auerhahn"

Nachruf auf Sabine Klaffenböck (1966)
Sabine Klaffenböck ist kurz nach Vollendung ihres 51. Lebensjahres nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben.

"Sie war die Seele des Hauses, das Herz vom Hotel Auerhahn", trauert der Vöcklabrucker Gastronom Peter Klaffenböck um seine Frau und Partnerin im Betrieb. Sabine Klaffenböck ist kurz nach Vollendung ihres 51. Lebensjahres nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben - 95 Tage nach der Diagnose ihrer heimtückischen Erkrankung.

Die gebürtige Vöcklabruckerin machte nach dem Besuch von Volks- und Hauptschule eine Lehre bei der Vöcklabrucker Firma Dorfner und arbeitete danach als Aushilfe in verschiedenen Wirtshäusern. Vor 25 Jahren bewarb sie sich dann bei Klaffenböck sen. um eine Stelle im Traditionsgasthaus am Stadtplatz. "In kürzester Zeit hat sie sich emporgearbeitet und war der Liebling meines Vaters."

Aus der Mitarbeiterin wurde mit den Jahren die Lebenspartnerin. "Wir haben in 25 Jahren Tag und Nacht zusammengelebt", sagt Klaffenböck. 2007 haben sie geheiratet. In der Familie habe sie sofort gemerkt, wenn es irgendwelche Probleme gab. "Sie hat aus allen drei Buben was gemacht", würdigt er die dreifachen Mutter. Durch ihre Arbeit habe sie nie die Bodenhaftung verloren. "Sie hat in jeder Schicht jeden Menschen erreichen und begeistern können", sagt ihr Sohn Andreas.

Für viele Gäste bleibt sie so in Erinnerung: Die Chefin, sitzend an der Rezeption, immer freundlich grüßend, aber auch anpackend, wenn es galt, Gäste im Stadtsaal oder beim Catering von Schloss Kammer bis zum A1-Ring zu bewirten. Sogar beim Umbau der Villa hatte sie selbst zugepackt.

"Sie hat das Wirtshaus in die Höhe gebracht", sagt Peter Klaffenböck, "und sie war bei allen Vöcklabruckern beliebt." Freunde beschreiben die Wirtin als bescheidene Frau, die alles für andere gemacht habe.

"Sie lebt in uns weiter"

"Sie lebt in dem weiter, was sie aus uns vier Männern gemacht hat", sagt Andreas. Peter Klaffenböck hofft, dass die Söhne die Lücke schließen werden: "Jetzt müssen wir zusammen das machen, was Sabine alleine gemacht hat."

Der Dank an das Pflegepersonal der Sonderklasse A im Salzkammergutklinikum Vöcklabruck ist Peter Klaffenböck sehr wichtig, ebenso dankt er Stadtpfarrer Helmut Kritzinger für die geistliche Begleitung. Das Begräbnis von Sabine Klaffenböck ist heute, Freitag, um 11 Uhr in der Kirche Maria Schöndorf in Vöcklabruck.