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Guido Krisai: Sohn und Nachfolger fehlt

Nachruf auf Guido Krisai
Nicht nur als Sohn und Bruder fehlt Guido in der Familie Krisai. Der 22-jährige Braunauer, der am Samstag um 4 Uhr früh bei einem Autounfall im bayerischen Grenzraum tödlich verunglückte, war auch gemeinsam mit Schwester Zita als Nachfolger im Bestattungsunternehmen der Eltern vorgesehen.

"Es ist ein schwerer Schlag für uns, Guido war ein Praktiker, hat jede Arbeit gemacht und mich bereits vertreten", schildert der Vater, um Haltung bemüht. "Man kann’s nicht ändern", sagt er fassungslos.

Neben der Arbeit im Unternehmen und im Wald der Familie war die Musik die zweite Leidenschaft des jungen Mannes. Er war erster Trompeter der Stadtkapelle Braunau, die besonders betroffen vom Tod des Kollegen ist. Auf dem Weg zu einem Ausflug erfuhren die Mitglieder, warum der sonst so verlässliche Trompeter nicht zum Abfahrtstermin erschienen war. Die Stadtkapelle kehrte um und bereitet sich nun auf das Begräbnis vor, das sie selbstverständlich für ihr langjähriges Mitglied und den ehemaligen Funktionär gestalten wird. Guido Krisai war Gründungsmitglied des Jugendblasorchesters, Archivar und auch in anderen Musikgruppen gefragter Trompeter. Den Lkw-Führerschein und die Gold-Prüfung in der Musikschule hatte er gerade im Visier. Das Begräbnis findet am Samstag, 15. Oktober, um 14 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Stephan statt. In der Familiengruft der Krisais, die ungarischem Adel entstammen, wird Guido beigesetzt. "Er war unser Sonnenschein, immer gut aufgelegt", trauert der Vater.