Andreas Riedl: Seine Familie stand immer an erster Stelle

Viele Oberösterreicher kannten Andreas Riedl als freundlichen Empfangschef im Casino Linz.

Daneben war er ein vielbeschäftigter Mann. Neben seinen unregelmäßigen Arbeitszeiten im Casino organisierte der sportbegeisterte Linzer in den vergangenen Jahren jeden ersten Donnerstag im Monat ein Benefiz-Golfturnier zugunsten der Organisation "Klein.Blind.Kind" im Linzer Golfclub Stärk. Seit 20 Jahren engagierte er sich auch bei den Linzer Lions. In den vergangenen zehn Jahren veranstaltete Riedl die Neujahrsempfänge sämtlicher Linzer Lions-Clubs. Doch ganz egal wie viel Arbeit Riedl gerade hatte - seine Familie kam für den Linzer immer an erster Stelle. "Er war ein fürsorglicher Vater", sagt Sohn Christoph. Für seine Frau Gertrude war Andreas auch ihr bester Freund. "Er hat immer gelächelt. Ich habe ihn nie grantig erlebt", sagt sie.

Als Ausgleich zum stressigen Berufsleben ging der lebensfrohe Linzer gerne auf Reisen oder Skifahren. Kriminalromane verschlang er geradezu. So kam es in den Wintermonaten oft vor, dass er drei bis vier Stunden am Stück in einem Buch las.

Riedl hatte viele Freunde. Dass der Linzer so gut mit seinem Umfeld zurechtkam, hatte für seinen Sohn Christoph mit der offenen Art seines Vaters zu tun. "Er hat sich nie davor gescheut hat, seine Meinung klipp und klar zu äußern", sagt er. Außerdem habe Andreas Riedl immer darauf geschaut, dass es jedem seiner zahlreichen Freunde und Bekannten gut geht.

Am 2. August riss Riedl ein Herzinfarkt im 57. Lebensjahr überraschend aus dem Leben. Die Trauerfeier findet am kommenden Donnerstag um 11 Uhr im Urnenhain Linz-Urfahr statt.